Der Soester Anzeiger anlässlich unseres 20jährigen Homepage-Jubiläums:
Meiningsen – 1,5 Gigabyte, 4 000 Seiten, über 7 000 Bilder und rund 20 000 interne und externe Links – die Homepage des Dörfchens Meiningsen (www.meiningsen.de) kann locker mit denen der großen Städte mithalten, obwohl es da einen kleinen, aber feinen Unterschied gibt: Die Meiningser Website wird ausschließlich privat betrieben. Da steckt kein Webmaster und keine Internet-Abteilung dahinter.
Anja und Axel Heymann, zwei Meiningser mit Leib und Seele, haben die Homepage zu einer Zeit aufgebaut, als „Laptop“ für die meisten ein Fremdwort war und kaum am PC gearbeitet wurde. Seither berichten sie aus eigenem Antrieb über die kleinen und großen Geschehnisse in ihrem Heimatdorf.
Heute am 22. Mai können die beiden anstoßen: Ihr „Baby“ feiert Geburtstag. Seit 20 Jahren gibt’s die Meiningser Homepage fast unverändert – farbig, informativ, engagiert, liebevoll und persönlich gestaltet.
Vieles hat sich seit den Anfängen geändert, neue Technik ist hinzugekommen. Aber an Bewährtem halten Axel und Anja Heymann, die auch als Ortsvorsteherin von Meiningsen wirkt, bewusst fest, weil ihre Devise lautet: Inhalte sind wichtiger als Technik. Menüelemente und Hintergrund sind bewusst schlicht gewählt, die Schrift ist so groß, dass auch ältere Leser keine Probleme haben.
Wer auch immer Informationen über das Dorf sucht – seien es politische oder historische Daten, Wissen über die Dorfentwicklung oder schöne Bilder – auf der Meiningser Homepage wird er fündig. Anja und Anny, die beiden Heymann-Töchter, die auf den ersten Fotos zu sehen sind und den Eltern früher emsig in der Redaktion geholfen haben, sind mittlerweile erwachsen und haben sich verabschiedet.
Zum Geburtstag wünschen sich die „Eltern“ der Website von ihren Meiningser Nachbarn alte und neue Fotos und Bilder vom Dorf, alte Literatur und Schriftmaterial ,Hinweise, Richtigstellungen, Tipps und Gerüchte sind willkommen, damit sie die Homepage immer auf dem neusten Stand halten können, Tel. 02921/61046. boro
Axel und Anja Heymann pflegen seit 20 Jahren die Meiningser Homepage. FOTO: Privat
aus: Soester Anzeiger - Mittwoch, 22. Mai 2019.
Der Soester Anzeiger anlässlich unseres 10jährigen Homepage-Jubiläums:
MEININGSEN • Auf dem Bildschirm prangt eine goldgelbe Zehn. Und darunter: Juchhee! www.meiningsen.de wird 10 Jahre alt. Zufrieden und mit sichtbarem Stolz blicken Anja und Axel Heymann auf diese Seite. Die beiden sind die Eltern des "Geburtstagskindes".
Im Mai 1999, zu einer Zeit, als nur wenige Menschen einen Laptop besaßen und man im Internet an allen Ecken auf den Hinweis stieß "Hier entsteht eine Homepage", hoben die beiden Heymanns ihr ambitioniertes Projekt aus der Taufe: eine eigene Website für ihr 400-Seelen-Dorf. So etwas gab es damals weit und breit nicht. Vorbild für die Meiningser Seite war die Homepage von Paris.
Seitdem haben die beiden Web-Arbeiter mehr als 2000 Arbeitsstunden für Recherche und technische Umsetzungen in ihre Homepage investiert. Mühe und Einsatz haben sich gelohnt.
Einzigartig: Vor zehn Jahren bauten Anja und Axel Heymann die Meiningser Internetseite. • Foto: Dahm
Noch immer ist die Meiningser Homepage einzigartig. Design und Navigation haben sich zwar seit dem Start nicht verändert. Aber ständig kommen neue Informationen hinzu. Mittlerweile zählt die Seite über 4 000 Bilder und 6500 Dateien.
Wer hier schürft und surft, erfährt (fast) alles über das Dorf. Ob es das Treffen der Frauenhilfe ist, der Traktor des Ortsvorstehers, der Busfahrplan von und nach Meiningsen, der Verlauf des Schützenfestes, das Innenleben der Orgel, die neusten Gerüchte, die Geschichte der letzten Kneipe im Dorf - alles ist nachzulesen. Sogar die beiden Bücher über die Ortsgeschichte von Dela Risse gibt es zum Runterladen.
Das Gästebuch zeigt mehr als 100 Einträge. Schon öfter bekamen die Heymanns Anfragen von Historikern und Doktoranden, die bei der Internet-Recherche auf die Meiningser Homepage gestoßen waren.
Ohne Helfer kommen die beiden bei der Arbeit natürlich
nicht aus. Alle, die regelmäßig mitmachen, sind auf der Homepage
erwähnt. Unterstützt werden die Eltern mittlerweile auch von den
Töchtern Anny und Antje, die manches Meiningser Ereignis mit Kamera und
Stift festhalten.
Die nächsten zehn Jahre werden nicht langweilig, da sind sich Anja und
Axel Heymann sicher. Ob sie in die Zukunft oder die Vergangenheit
blicken - überall warten spannende Meiningser Geschichten, die sie
dokumentieren wollen.
Zum Homepage-Geburtstag haben sie sich etwas Besonderes überlegt: Sie laden ein zu einem "Kunstwettbewerb". Das schönste Bild gewinnt und darf zwei Monate lang die Startseite der Meiningser zieren. • bs
www.meiningsen.de
aus: Soester Anzeiger - Donnerstag, 25. Mai 2009.
Der Soester Anzeiger am 24.04.2003 in seiner Kolumne:
"Liebe Meiningser, viele Grüße aus Hannover senden Euch Günter & Hilde Timmermann. Eure Website ist prima und weckt so manche Erinnerung bei uns. Mit Hilfe dieser Seiten können wir den Kontakt zu unserem Dorf halten." Solch liebe Briefe, pardon: Mails, gab es 1999, als die Meiningser mit ihrer Homepage gerade ins Netz gegangen waren. Inzwischen dient das Gästebuch auf meiningsen.de fast nur noch jungen PC-Freaks als Chatroom. Das liest sich dann so: "jo mister lover wir wissen das du die kante bist." Oder: "Hey was geht ab? Sommer Sonne Sonnenschein!!! Juhuuuu Dennis, alte Käsekrokette!" Während sich dies noch mühelos in einer ordentlichen Tageszeitung zitieren lässt, sind manch andere Chat-Beiträge arg unter die Gürtellinie gerutscht. So stöhnt denn auch der Meiningser Webmaster Axel Heymann, der mit seiner Familie die ansonsten überaus lesenswerten und grafisch gut gemachten www-Seiten produziert, über die anonymen Querschläger im Gästebuch.
Das Problem, dass manche Zeitgenossen ihren geistigen Sondermüll ausgerechnet im Internet entsorgen, ist keineswegs nur in Meiningsen zu beobachten. Mit ähnlichen Ergüssen hatten auch die Nachbarn in Ampen zu kämpfen. Als es ihnen zu bunt wurde, schalteten sie das Gästebuch kurzerhand ab. • hs
aus: Soester Anzeiger - Donnerstag, 24. April 2003.
Der Soester Anzeiger am 07.03.2002 in seiner Kolumne:
Die Schützenstraße in Meiningsen soll umbenannt werden. Das meldet das kleine Dorf im Soester Süden auf seiner Internetseite. Neuer Name für die mit Hundekot übersäte Hauptstraße ist nun "Küttelpfad".
Die Begründung wird gleich mitgeliefert: Die Stadt Soest möchte, dass Straßennamen in Zukunft mehr den alltäglichen Geschehnissen angepasst werden. Weil das Meiningser Schützenfest nur einmal im Jahr, die Hundekackerei aber mehrmals am Tag stattfindet, hat der Stadtrat beschlossen, mit Wirkung zum 1. April den "Küttelpfad" einzuführen. Während in Soest bierernst um die Hinterlassenschaften der Vierbeiner gerungen wird, nehmen's die Meiningser mit Humor und haben sogar schon das passende Straßenschild aus Holland importiert (Foto). Ob ein solch netter Wink mit dem Zaunpfahl die Tierfreunde mehr beeindruckt als böse Worte, ist schwer die Frage. • hs
aus: Soester Anzeiger - Donnerstag, 07. März 2002.
Der Soester Anzeiger am 24.11.2000 in seiner Kolumne:
Das Internet ist innovativ, keine Frage. Texte, Bilder, Grafiken, Filme, Musik in jedem Winkel der Erde empfangen zu können, oder von dort aus den Rest der Welt mit Mails und (Info-)Müll zu beglücken, hat schon was. Doch auch sprachlich entdeckt der PC-Gucker hier und da was Neues. Etwa den Begriff "verdeiringsen". Aufgeschnappt auf der Meiningser Homepage, deren Macher sich sorgen, das neue Baugebiet auf dem Hof Blumendeller könnte zu üppig geraten, also "verdeiringsen". Nett dieser kleine Seitenhieb auf die Nachbarn mit den ausladenden Siedlungen am Dorfrand.
All zu ernst soll diese Rubrik im Meiningser Internet- Auftritt sowieso nicht genommen werden. Die Spalte trägt schließlich den Titel "Gerüchte". Und davon gibt es reichlich. Ein besonders hübsches ist dieses: Bei weiter steigenden Ölpreisen ist in Kürze das überall gelobte Olivenöl von Aldi preiswerter zu haben als Heizöl! Und wenn ganze Straßenzüge gemeinsam das Olivenöl beziehen, soll es bei der Abnahme von über 300000 Litern sogar noch einen Preisnachlass geben. Und da nicht nur der Erdgas- Preis an Ölpreis gekoppelt wird, sondern vermutlich bald auch der Milchpreis, könnte "Milch-Landwirt" Wilhelm Müller alsbald dem Dorf jedes Jahr ein zweites Schützenfest spendieren.
Ob Landwirt Müller wohl einen Internet-Anschluss besitzt und mal seine Meinung mailt? • hs
aus: Soester Anzeiger - Freitag, 24. November 2000.
Der Soester Anzeiger berichtete am 16.05.2000 anlässlich der Vorführung der Meiningser Internetseiten im Gemeindehaus:
MEININGSEN • Ein Klick, und Axel Heymann hatte sich selber reingelegt. "Wir haben im Internet gelesen, dass diese Veranstaltung erst um 20 Uhr anfängt", rechtfertigten sich drei Zuspätkommer, die eine halbe Stunde später als vereinbart ins Victor-Raabe-Gemeindehaus schlichen. "Das kann nicht sein, ich überprüfe das", polterte Heymann mit gespieltem Ernst, surfte zur dorfeigenen Homepage - und erstarrte: "Tatsächlich! Ich habe einen falschen Termin angegeben." Die 15 anderen Bewohner hatten sich offenbar über die Zeitung informiert und waren pünktlich zur Präsentation der Meiningser Internetseite erschienen. Auf rund 800 Netzseiten präsentierte Axel Heymann ein gläsernes Dorf. "Nutzer" können sehen, was sie wollen: einen Meiningser Zigarettenautomaten, die "verrückte Ziege" des Ortsteils oder die Jungsschar.
Die Bewohner staunten. Auf vielen Bildern und Texttafeln lasen und sahen sie, was um sie herum passiert. "Für Verbesserungsvorschläge sind wir offen", sagte Heymann und notierte, dass "Anna-Marie" Alsdorf mit Vornamen Annemarie heißt.
Das Kirchenblatt ist "drin", die Busverbindungen auch und - zynisch aber gut - der leere Platz, an dem die Telefonzelle stand. Daneben das Schreiben des Ortsvorstehers, der eine neue forderte - ohne Erfolg. Der Dorfbewohner stellt Vereine, Tiere und die Historie von Meiningsen vor. Das pfiffige Layout der Seiten garantiere leichte Bedienung. Denn es sollen sich viele Seitenbesucher zurecht finden.
"Schön ist es auch, wenn ehemalige Meiningser zu unserer Seite surfen", erzählte Heymann, "ich hab schon elektronische Post aus Süddeutschland bekommen." Ein Klick, und Abtrünnige sind wieder in ihrer Heimat. Zumindest virtuell. • abe
Das Dorf Meiningsen ist auch im Internet vertreten. Axel Heymann stellte die so genannten Webpages ausführlich vor. • Foto: Andrea Bergmann
Wer die Meiningser Homepage besuchen will, folgt der Web-Adresse www.meiningsen.de
aus: Soester Anzeiger - Dienstag, 16. Mai 2000.
In ihrer Weihnachtausgabe vom 24.12.1999 berichtete die Westfalenpost wiederholt über die Meiningser Homepage. So hieß es auf der TITELSEITE:
Predigt virtuell weltweit im Netz Soest. Die Weihnachtspredigt des Meiningser Dorfpfarrers Frank Stückemann ist ab heute weltweit virtuell im Internet zu sehen und zu hören. Das kleinste globale Dorf der Welt zeigt sich auch zum Jahreswechsel weltoffen mit Ansprache des Ortsvorstehers.
Und weiter auf der ersten Seite des Soestteils:
Soest, (jun) Meiningsens Pfarrer Frank Stückemann (37) ist nur selten virtuell. Allgegenwärtig ist der Gottesmann den Menschen im Ortsteil. Sie werden im zuhören, wenn er heute in der St. Matthias-Kirche zur Weihnacht spricht. Weltweit. Stückemanns Predigt ist im Internet zu hören.
Anja Heymann zeigt das globale Dorf im Computer
Wenige Tage zuvor hat der evangelische Pfarrer des virtuellen Dorfes im Arbeitszimmer des Meiningsers Axel Heymann Besinnliches zur Weihnachtszeit aufs Tonband gesprochen. Von heute an steht die Rede im weltweiten Netz. Ein Klick auf www.meiningsen.de und der Surfer im Web wird auf die Weihnachtspredigt gelotst. Ein Stückchen Heimat für jene Meiningser, die fern derselben sind.
Aus den Vereinigten Staaten, europäischen Ländern und entfernten Regionen der Bundesrepublik klicken Ex-Meiningser und Freunde des globalen Dorfes auf die Homepage der Meiningser. Anja und Axel Heymann vom Schwarzen Felde haben die neumodische Technik vom Neubaugebiet aus etabliert und das ganze Dorf virtuell erfasst.
Pfarrer Stückemanns Weihnachtspredigt wird zum Evergreen. Wer nicht richtig zugehört hat, noch Fragen hat, vielleicht nicht ganz folgen konnte, der kann sich die ganze Geschichte auf den Bildschirm holen und in Angesicht des Pfarrers und der Meiningser Dorfkirche den Text immer wieder hören zu dieser Weihnachtszeit. Bereichern kann man die Predigt mit dem Adventskonzert der Chorgemeinschaft Liederkranz. Die Aufführung vom 12. Dezember gibt es auf CD. Zum Jahreswechsel spricht Ortsvorsteher Karl-Wilhelm Müller nicht nur bei der Meiningser Millennium-Party. Er ist ab 31. Dezember auch im Internet zu sehen und zu hören.
Meiningsens Dorfpfarrer Frank Stückemann predigt zur Weihnacht auch im Internet.
Fotos: Frank Jungbluth
aus: Westfalenpost - Tageszeitung für Stadt und Kreis Soest - Freitag, 24. Dezember 1999.
Der Soester Anzeiger berichtete am 22.12.1999:
MEININGSEN • Das einzige Dorf in der Soester Börde mit einer eigenen Seite im Internet ist Meiningsen, dank Anja und Axel Heymann, die mit viel Elan - und täglich bis zu zwei Stunden Arbeit - ihr Dorf weltweit aktuell vorstellen. Jetzt präsentieren die Meiningser schon wieder eine Neuheit: Am Heiligen Abend wird Dorfpfarrer Frank Stückemann übers Netz predigen - mit entsprechender Ausrüstung am Computer kann man sich die Ansprache anhören. Und am Neujahrstag wird Ortsvorsteher Karl-Wilhelm Müller zu den Dorfbewohnern reden - und allen, die die Seite des Ortsteils Meiningsen unter www.meiningsen.de anklicken. Bis gestern haben das weltweit schon 1402 Leute getan, darunter Interessierte in den USA. Ganz aktuell kann man sich das verschneite Meiningsen anschauen. Die Ansprachen werden voraussichtlich bis zum 6. Januar im Internet zu hören sein.
Heiligabend predigt Frank Stückemann im Internet.
aus: Soester Anzeiger - Mittwoch, 22. Dezember 1999.
In ihrer Samstag-Ausgabe vom 24. Juli 1999 berichtete die Westfalenpost ausführlich über die Meiningser Homepage:
Meiningsen • www.meiningsen.de - Mit einer eigenen Homepage präsentiert sich der Soester Ortsteil im Internet.
Nachmittags Schützenparade - und schon zwei Stunden später stehen Bilder vom Ereignis des Jahres im Internet. Voraussetzungen: ein Fahrrad, um den Schützen immer auf den Fersen zu bleiben, eine elektronische Kamera für die Bilder und ein Internet-Anschluß: Schneller geht's nicht. Die Welt ist ein globales Dorf und Meiningsen mittendrin.
Nach zwei Gläsern Rotwein und dem Besuch der Homepage von Paris gab es für Axel Heymann kein Zurück mehr: "Meiningsen muß ins Internet!" Der 47jährige ist im Soester Landesinstitut für die Beratung von Schulen zuständig, wenn es um Neue Medien geht. Seit zehn Jahren lebt er mit seiner Familie im Soester Ortsteil.
Globales Dorf am Stadtrand: Axel Heymann ist der "Vater" der Meiningser Homepage im Internet. Foto: Reinhard Pöschel
Über eine Weltkarte nähert sich der Besucher Schritt für Schritt dem "kleinen Dorf in der Soester Börde".
Foto-Ansichten, Porträts wichtiger Meiningser wie Ortsvorsteher Karl-Wilhelm Müller, Gerüchte, Vereine, Ereignisse, Geschichte, Politik oder Kirche - jedes Stichwort kommt per Mausklick in Sekundenschnelle auf den Bildschirm.
Axel Heymann hat alte Fotos aus der Kirche reproduziert, Chroniken durchforstet, mit seinen Mitbürgern gesprochen, fotografiert, getextet und alles für die Homepage aufbereitet: Eine tage- und nächtelange Arbeit.
Wer den Turm der St.-Matthias-Kirche anklickt, hört sofort die Glocken läuten mit Vogelgezwitscher im Hintergrund. "Dafür hab ich mich mal sonntags ins Gras gelegt und aufgenommen", erzählt Heymann. Demnächst werden auch zu den Portraits von Spielmannszug und Chorgemeinschaft "Liederkranz" musikalische Kostproben zu hören sein.
Zwei bis vier Stunden pro Woche verbringt Heymann für die Homepage am Computer - mindestens. Seine Frau Anja, die Töchter Antje und Anny und Nachbarsjunge Alexander Zickwolf (16) helfen ihm dabei: "Es macht einfach Spaß, jeder braucht ein Hobby", sagt Heymann. Ehrgeiz hebt die Qualität: Kein Europa-Wahlergebnis stand schneller im Internet als das aus Meiningsen.
Einen Laden haben die Dorfbewohner längst nicht mehr. "Schade", meint Heymann und hat für einen kleinen Ersatz gesorgt: ein Mausklick auf der Homepage und prompt erscheinen die Mittwochsangebote von Aldi.
Mehr als 300 Internet-Surfer haben Meiningsen schon besucht. Und neuerdings gibt's sogar ein Gästebuch.
aus: Westfalenpost - Tageszeitung für Stadt und Kreis Soest - Samstag, 24. Juli 1999.