Das Jagdhornbläsercorps des Hegerings Schwefe [1]
28.07.2009
Jagdhornbläsercorps des Hegerings Schwefe. (Foto von
Josef Holthoff)
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Das Jagdhornbläsercorps pflegt das jagdliche Brauchtum. Hierzu gehört unter anderem das Blasen der jagdlichen Signale, z. B. An- und Abblasen der Treibjagd, die Jagdleitsignale und das Blasen der Totsignale für jede Wildart. Das Corps tritt ebenfalls bei Geburtstagen und sonstigen festlichen Angelegenheiten auf.
Als ortsübergreifende Gemeinschaft hat bereits seit Jahren der Bläserchor des Hegerings Schwefe im Meiningser Bläserheim - ehemaliges Kühlhaus - seine Probenunterkunft. Nicht zuletzt deshalb ist der Auftritt der "grünen Hornisten" insbesondere in Meiningsen eine langjährige Tradition.
Corps- und Übungsleiter war bis 2018 Friedrich Schmitz.
28.07.2009
Jagdhornbläsercorps des Hegerings Schwefe. (Foto von
Josef Holthoff)
Von links: Friedrich Schmitz,
Stefan Godek, Klaus Kühl,
Friedrich Kaiser, Peter
Hinkelmann, Diethelm Isaak,
Joachim Seifert, Karl Friese,
Heinrich Rummel, Heinz
Wilhelm Witte, Horst Helmer,
Hans Linden.
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Das Jagdhornbläsercorps hat eine seit 1989 eine freundschaftliche Verbindung zu den Original Grünhainer Jagdhornbläsern im Erzgebirge. Ein Besuch in Grünhain im Jahr 2009 war Anlass, um mit nicht ganz unerheblichem Aufwand einheitliche Uniformen anzuschaffen. Diese wurden am 28.07.2009 der Öffentlichkeit vorgestellt.
Der Soester Anzeiger schrieb [1] :
SCHWEFE • Erstmals im neuen Outfit präsentierte
sich jetzt das Jagdhornbläsercorps des Hegerings Schwefe vor dem
Bläserheim in Meinigsen. Anlässlich einer Einladung ins Erzgebirge
zu den "Original Grünhainer Jagdhornbläsern", zu denen die Bläser aus
der Soester Börde seit 20 Jahren freundschaftliche Bande pflegen, wurden
mit viel Engagement und finanziellem Aufwand aus der eigenen Geldbörse
die neuen einheitlichen Janker angeschafft. Der waidmännische Charakter
der neuen Uniformen sollte unterstrichen werden, daher wählten die
Musiker ein neutrales Oliv als Farbton. Am 22. August schließlich werden
die Janker erstmals in Grünhain beim 30-jährigen Jubiläum des
gastgebenden Vereins beim musizieren getragen.
Das Bläsercorps des Hegering Schwefe zählt derzeit zwölf aktive Mitglieder und hat die Aufgabe, das jagdliche Brauchtum zu pflegen. Dazu gehört das Blasen der jagdlichen Signale. Diese sind das An- und Abblasen der Treibjagd, die Jagdleitsignale und das Blasen der Totsignale für jede Wildart. Geleitet wird das Musikercorps von Friedrich Schmitz. Es verfügt über ein eigenes Bläserheim, das sich in Meinigsen direkt an der Kirche befindet. Dieses Domizil wurde im Jahre 1988 eingeweiht. Dort finden auch die Versammlungen des Hegerings Schwefe statt.
Der Hegering hat vielfältige Aufgaben, dort werden alle jagdlichen Informationen gesammelt und ausgetauscht, beispielsweise über die Wildkrankheiten, veränderte Jagd- und Schonzeiten. Damit eine nachhaltige Bewirtschaftung des Rehwildes erfolgen kann, werden hier auch die Bestandszahlen ermittelt und die Abschusspläne erstellt. Vorsitzender des Hegerings ist Ernst-Heinrich Blumendeller, das Jagdrevier ersteckt sich über Meiningsen, Epsingsen, Röllingsen, Ostönnen, Ampen, Merklingsen, Paradiese und Schwefe. • joe
Zu Beginn der 70er Jahre trafen sich einige Jäger aus dem Hegering Schwefe, um zusammen Jagdhorn zu blasen.
Geübt wurde abwechselnd in den Wohnungen der einzelnen Jäger, bis sie auf dem Hof Blumendeller in Meiningsen in einem Gartenhaus ihre erste Bleibe fanden.
Corpsleiter war Friedrich-Wilhelm Quakenack. Als das Gartenhaus baufällig wurde, übte man zunächst im Feuerwehrgerätehaus, im Speiseraum der Schützenhalle und im Gemeindehaus.
Nach Rücksprache mit Ernst-Heinrich Blumendeller renovierten die Bläser von 1987 bis 1988 das alte Gefrierhaus in Meiningsen, das am 8. Oktober 1988 mit einem Tag der offenen Tür als Bläserheim eingeweiht werden konnte.
1990
Bläsergruppe des Hegerings Schwefe in Meiningsen. (Foto
von Friedrich Schmitz)
Von links: Friedrich-Wilhelm Quakenack (Meiningsen),
Karl Friese (Soest), Klaus
Kühl (Soest), Dietrich Sommer (Enkesen/Klei),
Friedrich Schmitz (Meiningsen),
Rudolf Gembalczyk (Meiningsen),
Friedrich Kaiser (Ostönnen),
Werner Ebeling (Soest), Heinrich Rummel
(Ostönnen), Hans Linden (Ostönnen).
Im Februar 1993 verstarb überraschend Corpsleiter Friedrich-Wilhelm Quakenack. Seitdem wird das Corps von Friedrich Schmitz geleitet.
01.05.1999
In kleiner Besetzung am 1. Mai 1999 in der Schützenhalle Meiningsen.
Im Jahr 2001 waren Mitglieder des Corps: Frank Carrie (Paradiese), Karl Friese (Soest), Horst Helmer (Deiringsen), Friedrich Kaiser (Ostönnen), Klaus Kühl (Soest), Hans Linden (Ostönnen), Jürgen Risse (Meiningsen), Heinrich Rummel (Ostönnen), Friedrich Schmitz (Meiningsen), und als passives Mitglied, Diethelm Isaak (Epsingsen).
01.05.2001
Das Bläsercorps ist stets dabei, wenn in Meiningsen am 1. Mai zum
Frühschoppen geblasen wird.
01.05.2001
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Einige historische Bilder von der Renovierung der "Hasenhöhle" aus dem Jahr 1988.
Die Jäger sind in Hegeringe organisiert. Der Hegering Schwefe ist die kleinste Einheit der Kreis-Jägerschaft. Der Hegering hat vielfältige Aufgaben. Unter anderem werden hier alle jagdlichen Informationen gesammelt und ausgetauscht. Z. B. Wildkrankheiten, veränderte Jagdzeiten und Schonzeiten. Um eine nachhaltige Bewirtschaftung des Rehwildes zu gewährleisten, werden Abschusspläne für Rehwild erstellt und Bestandszahlen ermittelt. Zum Hegering Schwefe gehören die Orte und Flächen von Meiningsen, Epsingsen, Röllingsen, Ostönnen, Ampen, Schwefe, Merklingsen, Enkesen, Paradiese und Hattrop. Er umfasst 60 Personen, davon 12 im Jagdhornbläsercorps.
Wolfgang Rademacher
(Schriftführer des Hegerings Schwefe)
Kirchstraße 4
59494 Soest Meiningsen
Tel.: 02921 60687
