Die Dorferneuerung 1990 bis 1992

1990 entschoss sich die Stadt Soest nach einer ausführlichen Situationsanalyse zu einer umfangreichen Dorferneuerung ^[1] ihres Ortsteils Meiningsen. Der damalige Ortvorstehers Friedrich Schmitz war bei Durchführung maßgeblich beteiligt.

Bei der Analyse wurden Aspekte

• der Wirtschafts- und Erwerbsstruktur,
• der Situation und Entwicklungstendenzen der Landwirtschaft,
• des Ortsbildes (speziell der Kirchstraße, der Twiete und der jüngeren Siedlungsgebiete),
• der Nutzungsstruktur (Öffentliche Infrastruktur, Landwirtschaft und Gewerbe),
• der Dorfökologie (Landschaftsbild und Ortsrand, Grün- und Freiflächenstruktur)
• von Verkehrsflächen

berücksichtigt.

Die anschießend vorgeschlagenen Maßnahmen umfassten

• die Verkehrsberuhigung und die Wohnumfeldverbesserung,
• die Fassadengestaltung und die Wohnungsmodernisierung,
• den Erhalt und den Ausbau vorhandener Grün- und Freiflächen,
• die Sicherung der Belange landwirtschaftlicher Betriebe,
• die Erhaltung der ortsbildprägenden Bausubstanz (Denkmäler, schützenswertes Kulturgut),
• die Berücksichtigung des Fremdenverkehrs und die Naherholung.

Der Maßnahmenkatalog wurde tatsächlich im Zeitraum 1990-1992 realisiert. Die Stadt Soest bekam dazu aus Zuwendungen des Landes Nordrhein-Westfalen für die Förderung der Dorferneuerung im Jahre 1990/92 im Rahmen eines Strukturhilfegesetzes mehr als DM 92000,- bewilligt.

Die Resultate der Dorferneuerung werden bis heute von den Meiningser Bürgerinnen und Bürgern sehr geschätzt.

Quellen

1. ▲ Planungsamt Soest: Dorferneuerung Meiningsen Juli 1990. Siehe Literaturverzeichnis.