Zusammenfassung der Abschlussveranstaltung des LEADER-Projektes vom 23.11.2020 (von Ortvorsteherin Anja Heymann)
Am 23.11.2020 hat die Abschlussveranstaltung des LEADER-Projekts zur Dorfentwickelung auf Grund der aktuellen Lage in Form einer Zoom-Konferenz stattgefunden. Leider hatten dazu viele ältere Mitbürger keine technischen Möglichkeiten.
Nach einem guten Jahr, mit vielen Projektteamsitzungen, Sitzungen mit der Stadt Soest und Bürgerbeteiligungen im Rahmen einer Umfrageaktion und eines Workshops „Zukunftswerkstatt im Februar 2020“, wurde der Stand der Dinge der Öffentlichkeit präsentiert.
Die vier zu entwickelnden Objekte im Dorf sind das Gemeindehaus, das alte Pastorat mit dem angrenzenden großen Grundstück, die St. Matthias Kirche und in einem späteren Schritt vielleicht das Friedhofsgelände. Es gibt unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten für die Objekte.
Es hat sich gezeigt, dass ein bei der Bürgerbeteiligung gehegte Wunsch, einer Großtagespflege für Kleinkinder in den alten Spielgruppenräumen, nicht realisierbar ist. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es aber das Ziel, dass Gemeindehaus zu erhalten, attraktiver zu Gestalten und mit mehr Leben zu füllen. Eine schwierige Aufgabe in der jetzigen Corona-Ausnahmesituation. Natürlich sind diese Ziele nur mit dem Einsatz vieler Bürger und des Fördervereins zu stemmen. Jeder Einwohner ist angesprochen sich zu engagieren.
Eine interessante Möglichkeit wäre, falls sich Investoren und Träger finden, Wohnraum für Senioren und jüngere Familien zu schaffen und ein soziales Angebot für die Dorfgemeinschaft aufzubauen. Dazu liegen schon interessante Ideen vor. Wie z.B. eine integrative Mittags/Nachmittagsbetreuung für Kinder, mit einem offenen Mittagstisch auch für Senioren. Das jetzige Bolz- und Spielplatzgelände soll als Aktivitätsfläche neu gestaltet werden. Daran sind die Ortsvorsteherin und das Jugendamt der Stadt Soest aktiv beteiligt. Bei der Planung werden natürlich die Meiningser Familien befragt und deren Wünsche, soweit finanziell machbar, berücksichtigt.
Die romanische Kirche zu erhalten und mehr Veranstaltungen anzubieten ist das Ziel. Dazu müsste der
Innenraum umgestaltet und modernisiert werden.
Zur Umsetzung werden engagierte Menschen und finanzielle Mittel benötigt.
Als erstes wird sich die Gemeinde um eine erweiterte Vermietung des Gemeindehauses kümmern. Wer kennt Interessenten wie Künstler, Chöre, Sport- und Yogagruppen, VHS-Kursleiter, Mieter für Familienfeiern oder ??? In einem weiteren Schritt soll der Kirchenraum für eine flexiblere Nutzung geöffnet werden. Denkbar ist der Austausch der Sitzmöglichkeiten, ein anders Heizungssystem und eine modernere Beleuchtung. Es wird im kommenden Jahr ein Bauplan bei der Stadt Soest für das Pastoratsgrundstück eingereicht. Je nach späterer Nutzung und Ausführung mit 2 Neubauten und Erhaltung des Pastorats, oder mit drei Neubauten und Abriss des Pastorats. Dann muss der Bedarf an Wohnungen und Räumlichkeiten für soziale Projekte ermittelt werden. Bis zum letztendlichen Abschluss dieser Maßnahmen, wie die Fertigstellung der Gebäude und Vermietung, können fünf Jahre vergehen. Die Spielplatzplanung wird leider noch ein wenig dauern, da diese in das letztendliche Gesamtkonzept der Grundstücksentwickelung gehört.
Dabei ist die Hilfe der Landeskirche
mitentscheidend und enorm wichtig. Die dortigen verantwortlichen Mitarbeiter haben es in der Hand unserer schwierigen finanziellen Situation zur Zeit und in der Zukunft auf solide Füße zu
stellen. So können sich die engagierten Menschen im Dorf weiterhin für ein lebendiges Gemeindeleben und die Erhaltung der denkmalgeschützten Kirche einsetzen. Aber auch Investoren,
Fördergelder und Spendengelder werden dringend benötigt.
Der Förderverein der evangelischen Kirchengemeinde wirbt darum auch um neue Mitglieder. Jede Spende und helfende Hand ist herzlich
willkommen.
Die jeweils aktuellen Schritte und Maßnahmen, die in den nächsten Monaten und Jahren erfolgen, können beim Presbyterium jederzeit
nachgefragt werden.
Annette Alt 02921-61837
Christian Stock 02921-9438904
Horst Junker 02921-65886