Wilhelm Topp Foto von Karin
Seifert
Zu dem Anwesen in der kleinen Gasse 1 gehören heute noch 0,88 ha Wald und 0,25 ha landwirtschaftlich genutzte Fläche, die an Wilhelm Müller verpachtet ist.
Eigentümer ist Wilfried Seifert (geb. 1969), der in diesem Jahr eine Familie gründen wird und aus diesem Grund am Haus eine größere Umbaumaßnahme durchführt. Das Dach des Wohnhauses wird dabei erneuert und neu gedeckt. Wilfried Seifert ist beruflich tätig als technischer Betriebswirt und übernahm 1995 von den verstorbenen Großeltern Wilhelm Topp (1903-1989) und Ida geborene Jakubeit (1904-1995) das Anwesen, welches das Ehepaar Topp 1932 von Familie Hagedorn geerbt hatte.
Nebenan in der Schützenstraße 3 wohnen der Vater Werner Seifert (geb.1947), die Mutter Karin geborene Topp (geb.1945) und die Schwester. Hier im Haus hat Karin Seifert mit viel Kreativität ein kleines Lädchen für Tisch- Wand- und Fensterschmuck eingerichtet.
Wilhelm Topp arbeitete im Schichtdienst bei der Bahn, wurde dort 1964 pensioniert und hat die Landwirtschaft immer mit der Unterstützung seiner Ehefrau im Nebenerwerb geführt. Ältere Menschen werden sich auch daran erinnern, dass Wilhelm Topp im Winter auf den Bauernhöfen als Hausschlachter zur Verfügung stand.
Wilhelm Topp mit seiner "Alfa".
(Foto von
Familie Seifert)
Seine Begleiterin war oft die ausgebildete, kluge Schäferhündin Alfa, die einige ganz besondere Fähigkeiten hatte: ...
Kartoffellesen,
Ida Topp in der Mitte. (Foto von
Karin Seifert)
... In den Kriegszeiten warnte sie schon vorher die auf dem Feld arbeitende Ida Topp vor Fliegerangriffen, so dass sie sich in Sicherheit bringen konnte. Zum Feld trug der treue Hund die Hacke oder auch mal den Korb.
Der alte, liebevoll restaurierte Schlüter, den Wilhelm
Topp in seiner Landwirtschaft benutzte. (Foto von
Familie Seifert)
V. l.
Katja Seifert, Werner Seifert und
Wilfried Seifert.
▲ Risse, Dela: Meiningsen: Gestern und heute. Siehe Literaturverzeichnis.