Die Altare von St. Matthias

Ein steinerner Altar bis 1898

Ein steinerner Altar ist im Jahr 1898 abgebrochen worden. Dabei fand man ein bleiernes Kästchen mit Reliquien und ein Siegel des Erzbischofs Philipp von Heinsberg. Dieses trug entscheidend dazu bei, den Zeitpunkt der Altarweihe im Jahr 1178 zu bestimmen. (Kästchen und Siegel sind Leihgabe der Kirchengemeinde an das Soester Burghofmuseum).

Der Eichenaltar aus dem 19. Jahrhundert

St. Matthias Meiningsen 18991899

Der Altar diente zwischen 1898 bis 1981 als Hauptaltar.

1955 wurde das seitdem verschollene Altarbild des Christus durch das von Max Schulze-Sölde restaurierte Tafelgemälde mit dem Bild des heiligen Abendmahls ersetzt.

Altar von St. Matthiasvor 1982
(Foto von Ina Bußmann)

1982 wurde im Zusammenhang mit der Kirchenrestaurierung der Holzaltar eingelagert und wieder durch einen steinernen Hauptaltar ersetzt. Das Tafelbild hängte man vorerst ins südliche Seitenschiff.

1992 wurde der Altar von Pastor Stückemann und Kirchmeister Heinrich Blumendeller liebevoll abgebeizt. Vom Antiquitätenfachmann Heiner Knoop, Ampen, bekam die Oberfläche den letzten Schliff. Das Tafelgemälde wurde wieder Altaraufsatz.

Altar von St. Matthias18.05.1999

Heute finden wir den Altar im südlichen Seitenschiff unserer Kirche.

Altar von St. Matthias08.03.2003

Der jetzige steinerne Hauptaltar

Hauptaltar St. Matthias18.05.1999

1982 wurde der Holzaltar im Zuge der Renovierungsarbeiten mit der gleichzeitigen Wiederherstellung des südlichen Seitenschiffs wieder durch einen steinernen Hauptaltar  ersetzt, der nun das romanische Fenster des Chors nicht mehr verdeckte.

die alte Altarplatte08.11.2008

Bei den Restaurierungsarbeiten entdeckte man die alte Altarplatte vom Altarabbruch 1898 im Chor als Bodenplatte. Auf einen gemauerten Sockel aufgelegt, dient sie heute wieder als Hauptaltar.

Siehe auch